|
|
|
|
|
|
|
|
Auch der Urlaub 2019 stand zuerst unter keinem guten Stern. Wieder auf Grund einer Erkrankung, welche eine Krankschreibung mit 5 Wochen Dauer nach sich zog, mussten wir
unsere Urlaubspläne über den Haufen werfen. Da eine längere Radtour nicht in Frage kam, planten wir eine Woche Zelturlaub Kaminke auf Usedom. Auf diesem Zeltplatz haben wir im Urlaub 2015 (damals noch ein Geheimtip) schon einmal, auf der Tour von Rostock nach Berlin, besucht. Das hat uns damals sehr gut gefallen, auch weil die Parzellen richtig groß sind. Also buchten wir über das Internet für eine Woche mit dem Wunsch den Stellplatz von 2015 zu bekommen. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und auch der Stellplatz wurde für uns reserviert. Ach so, ein neues Zelt haben wir uns auch zugelegt. Ziemlich groß und das “Zeltgestänge” zum aufblasen. Es handelt sich auch um ein Coleman und zwar um das Valdes 4 Air.
Dieses Mal, ebenso wie im Urlaub 2018, ist es schwierig den Urlaub in einzelne Etappen zu zerlegen. Deshalb beschreibe ich diesen Urlaub mit fortlaufendem Datum.
Samstag 17.08.2019 Fahrt mit dem Auto von Lawalde nach Kaminke
Wir sind 04:30 Uhr aufgestanden. Der scharfe Start ist gegen 06:15 Uhr. Die Fahrt von Lawalde nach Kaminke verläuft ohne Zwischenfälle. Auch kein Blitzer wie 2017. In der Stadt Usedom machen wir beim Bäcker Mittagspause. Es gibt, wir haben ja schließlich Urlaub, Kaffee und
Streuselschnecke.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
13:00 Uhr kommen wir am Zeltplatz an. Die Begrüßung ist wieder sehr freundlich und wir können uns, wenn wir wollen, noch einen Stellplatz aussuchen. Nach einem kleinen
Rundgang über den Platz, entschließen wir uns für die Parzelle 14. Diese macht auf uns einen ruhigen Eindruck. Leider wir sich das als fataler Irrtum herausstellen. Aber dazu später
mehr.In der Zeit, seit unserem letzten Besuch, wurde ein neues, großes und komfortables Sanitärgebäude errichtet. Leider darf die große “Scheune” nicht mehr genutzt werden. Es
sind leider mehrere unerfreuliche Sachen passiert, so z.B. wurden Tische mit Messern beschandelt oder auch mal die heiße Grillasche im Papierkorb entsorgt. Da unser Zelt groß genug ist
tangiert uns das nur am Rande. Der Aufbau des Zeltes geht zügig, da wir zu Hause schon geübt haben. Die Stromversorgung ist auch sichergestellt, denn wir haben vorsichtshalber eine
Kabeltrommel mitgenommen. Nachdem das Zelt steht, trinken wir erst einmal in Ruhe Kaffee und versuchen mit zu Hause zu kommunizieren. Kaminke liegt dicht an der polnischen Grenze. Das
heißt, wir müssen beim wählen der Telefonnummern die Null der Vorwahl weglassen und dafür die +49 eingeben, dann klappts auch mit der Verbindung.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wir werden heute keine Fahrradtour mehr starten, Nach dem Kaffee und der Vollzugsmeldung zu Hause, statten wir dem Oderhaff einen Besuch ab. Wetter ist noch nicht so doll, aber das ändert
sich bald.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nach der Rückkehr vom Haff setzten wir uns vors Zelt und spielen Karten. Ines schreibt den Tag auf. Wir essen später zu Abend und gehen uns waschen. Danach noch etwas
Karten spielen und gegen 21:30 Uhr gehen wir schlafen. Ein Männertrupp läßt es sich nicht nehmen bis gegen 03:00 Uhr uns an ihrer lautstarken Unterhaltung teilhaben zu lassen. Juhu,
Jähjäh.
Sonntag 18.08.2019
Erste kleine Rundfahrt im Süden der Insel Kaminke-Zirchow-Dargen-Stolpe-Ostklüne-Usedom-Dargen-Kachlin-Ulrichshorst-Zirchow-Kaminke Fahrtstrecke 60 km
|
|
|
|
Der Weg führt weiter an Prätenow und Gummlin vorbei nach Stolpe. Dort ist das restaurierte Schloß ein echter Blickfang. Deshalb machen wir dort eine etwas längere Pause um
das Schloß auf Bild zu bannen. Das Schloß stammt aus dem 13. Jahrhundert und gehört seitdem wahrscheinlich dem Hause “von Schwerin”. Es ist ein Bau im Stil der
Hochrenaissance. Zu DDR Zeiten wurde das Schloß als MTS (Maschinen-Traktoren-Station) und später als Ferienlager genutzt. Nach der Wende wurde das Schloß ab 1996 umfangreich saniert und
erstrahlt heute in neuem Glanz.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Weiter gehts in Richtung Usedomer See und Ostklüne. Zwischendurch sehen wir bei Welzin einen Alpaka- und Lamahof. Die auf der Strecke befindliche Käserei bei Welzin öffnet
leider erst später, da fällt die Besichtigung eben aus. Ostklüne liegt unmittelbar am Usedomer See. Am Nordufer des Sees liegt die Stadt Usedom. Im Süden grenzt der See an das Oderhaff.
Der See hat aber einen Durchstich zum Haff. Wenn man den Durchstich passieren will, gibt es eine Ruf-Fähre. Lange halten wir uns nicht auf und treten den Rückweg an. Dieser führt uns nach
Usedom. Kurz bevor wir Usedom erreichen, fängt es zu regnen an. Wir nutzen einen Unterstand am Rande und warten bis es aufhört. Es dauert ein kleine Weile, dann fahren wir weiter.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
In Usedom versuchen wir vergeblich einen kleinen Imbiss zu uns zu nehmen. Es ist Sonntag und alles ist geschlossen. So bleibt uns nur der Bäcker von gestern. Wir trinken
einen Kaffee und jeder isst eine dicke, fette Brotscheibe mit Frischkäse und Rührei. Für den Nachmittag und Abend nehmen wir uns Streuselschnecken und noch für jeden ein belegtes Brötchen
mit. Danach treten wir den Rückweg an. In Dargen biegen wir Richtung Norden ab und nehmen den Weg über Kachlin und dann durch die Thur über Ulrichshorst und Zirchow wieder zum Platz.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nach der Ankunft auf dem Zeltplatz, um 14:30 Uhr, gehen wir duschen und danach trinken wir Kaffee und essen die beim Bäcker in Usedom gekauften Streuselschnecken. Die Zeit
bis zum Abendbrot vertreiben wir uns mit der Planung für den nächsten Tag. Nach dem Abendbrot sitzen wir noch eine Weile beim Kartenspiel.
Da die Fahrraddiebstähle auf der Insel Usedom sehr stark zugenommen haben, müssen wir unsere Räder, wenn sie unbeaufsichtigt sind, gut sichern
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Nacht entwickelt sich zur Katastrophe. Unsere unmittelbaren Nachbarn, bestehend aus Berlinern und Bayern, haben sich den Platz zum Familientreffen mit Geburtstagsfeier
zum 30. ausgesucht. Dadurch wird es sehr laut. Mit lachen, kreischen, trallala und hopsassa. Damit beginnt auch die zweite Nacht auf dem Platz erst gegen 01:00 Uhr..
|
|
|
|
|
|
|
|
Montag 19.08.2019
Tourdaten: Kaminke-Garz-Neverow-Dargen-Katschow-Mellenthin-Pudagla-Benz-Reetzow-Ulrichshorst-Zirchow und Kaminke Fahrtstrecke: 53 km
|
|
|
|
|
|
|
|
Nach dieser kurzen Nacht steht Holger gegen 05:00 Uhr völlig gerädert auf. Zu allem Übel schnarcht Ines recht laut und deutlich. Aus Solidarität steht Ines mit auf. Wir
gehen uns waschen und machen danach Frühstück. Um 09:00 Uhr starten wir die heutige Tour. Da wir dieses Jahr von einem festen Platz aus starten, gleicht sich der morgendliche Beginn der
täglichen Touren. Das bedeutet, wir starten entweder Richtung Insel oder Richtung polnische Grenze. Gestern und auch heute starten wir in Richtung Zirchow, also Insel.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
In Dargen passieren wir das Zweirad- und Technikmuseum. Kurz nach Dargen biegen wir rechts ab und fahren am Wildtiergehege vorbei in Richtung B110. Diese überqueren wir und
fahren auf einer Plattenstraße nach Katschow. Von dort führt der Radweg zwischen Feldern auf einem Feldweg entlang. Dieser ist aber so mit Tiefsand verweht, dass dort zu fahren eine echte
Herausforderung ist. Vorbei am Usedomer Fliegerclub überqueren wir die B111 und erreichen schließlich das Wasserschloß Mellenthin. Mellenthin soll übrigens der Mittelpunkt der Insel
Usedom sein.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das Wasserschloß öffnet erst um 11:00 Uhr. Außerdem kostet es Eintritt. Wir wollen nicht so lange warten und auch eine Kleinigkeit frühstücken. Neben dem Schloß hat eine
Gaststätte geöffnet. Dort bestellen wir uns jeder eine Walnußwaffel mit Honig und einen Pott Kaffee. Die Waffel kostet ca. 8,- Euro. Erscheint auf den ersten Blick recht teuer. Wir hoffen
aber, dass uns die Größe und der Geschmack positiv überraschen werden. Leider erfüllt sich die Hoffnung nicht. Die Waffel ist mit einem normal großen Waffeleisen gebacken. Der Teig ist
mit Walnußaroma versetzt. Na ja und der Honig war eben Honig. Wir empfinden es als Urlauber-Abzocke. Das wird uns so schnell nicht wieder passieren.
Von Mellenthin fahren wir am Achterwasser entlang bis nach Pudagla. Kurz vor dem Ort befindet sich in einer ehemaligen NVA-Dienststelle, das Papageienhaus in Gullivers Welt.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bevor wir in den Ort kommen machen wir einen Abstecher zur Bockwindmühle Pudagla. Die Bockwindmühle wurde 1997 umfassend saniert und an ihrem alten Standort wieder
aufgebaut. Der Verein “Freunde der Bockwindmühle Pudagla” e.V kümmert sich liebevoll um den Erhalt und Betrieb der Mühle, sowie um die regelmäßig stattfindenden Mühlenfeste (http://www.usedom-bockwindmuehle-pudagla.de).
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
In Pudagla selbst treffen wir einen ehemaligen Arbeitskollegen von Holger aus DDR-Zeiten. Wir unterhalten uns eine Weile, dann gehts runter zum Achterwasser. Wir betrachten
ein altes Fischerboot, welches schon vor Jahren zur Ferienwohnung ausgebaut wurde. Dann durch einen kleinen Wald am Schilfgürtel entlang zum Strand mit dem Teufelsstein.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wir verlassen Pudagla über den Stobener Landweg in Richtung Benz. In Benz nutzen wir an der Feuerwehr die Gelegenheit um einen Kaffee zu trinken.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Über Labömitz, Reetzow, Ulrichshorst und Kaminke geht es zurück zum Zeltplatz. Da gehen wir uns duschen und waschen unsere Sachen aus. Danach den Nachmittagskaffee trinken.
Wir sitzen und Ines schreibt den täglichen Bericht ins Tagebuch. Es war ein schöner Ausflug und auch das Wetter ist im Laufe des Tages deutlich besser geworden. Nach dem Abendessen, mit
am Zeltplatzkiosk gekauften Matjesbrötchen (mhh, sehr lecker), spielen wir noch Karten. Um 22:00 gehen wir schlafen. Leider machen unsere Zeltnachbarn das Treiben wieder verrückt. Ruhe
zieht erst nach 01:00 Uhr ein..
|
|
|
|
|
|
|
|
Dienstag 20.08.2019
Tourdaten: Kaminke-Swinoujscie-Ahlbeck-Heringsdorf-Bansin-Ückeritz-Hafen Stagnieß-Pudagla-Benz-Labömitz-Katschow-Dargen-Garz-Kaminke Fahrstrecke: ca. 60 km.
|
|
|
|
|
|
|
|
Holger steht um 05:30 Uhr auf und setzt sich vors Zelt um ein bisschen die morgendliche Ruhe zu geniessen. Ines folgt um 06:30 Uhr. Es beginnt das Ritual mit waschen,
frühstücken und die Räder startklar machen. Um 09:00 Uhr starten wir in Richtung Polen. In Kaminke überqueren wir die Grenze und fahren nach Swinoujscie. In der Stadt wird viel gebaut und
es ist auch ziemlicher Verkehr. Das bedeutet es ist sehr laut und voller Abgase.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Swinemünde über die Grenze nach Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin. Die Kaiserbäder sind vollgestopft mit Urlaubern. Warum die alle auf der Promenade rumtrampeln, anstatt am Strand zu
liegen, wird uns für alle Ewigkeiten ein Rätsel bleiben.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
In Bansin geht Ines im Lidl einkaufen. Toastbrot für das Frühstück am Zelt. Alkoholfreies Bier für den Abend, Kuchen für den Nachmittag und Brötchen plus Knacker für das 2.
Frühstück. Raus aus Bansin und 2. Frühstück machen. Von Bansin geht der Weg an mehreren Zelt- bzw. Campingplätzen entlang in Richtung Ückeritz. Der erste Campingplatz, Ostsee-Camping ist
ja noch normal. Der Zweite, Camping am Ostseestrand auch. Was danach folgte ist schon grenzwertig. Die WoMo und Zelte stehen unmittelbar an der Straße, welche dort entlang führt. Die
Urlauber müssen, wenn sie an den Strand wollen, immer über die Straße. Auch die Kinder spielen direkt am Straßenrand und wir haben auch weit und breit keine sanitären Anlagen entdecken
können. Aber auch hier werden die Preise gepfeffert sein. Na, uns soll es egal sein. Der Platz in Kaminke ist um Welten besser und auch deutlich preiswerter. Am Imbiss “Zum
Rollmops”, zwischen dem ersten und zweiten Campingplatz, trinken wir Kaffee und essen jeder ein Bismarckbrötchen. Der Imbiss ist richtig urig und das Essen schmeckt richtig gut und
ist auch für Inselverhältnisse gut bezahlbar.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
In Ückeritz fahren wir an der alten Schule vorbei zur B111 und dann parallel, entlang der Bundesstraße, bis Neu Pudagla. Dort biegen wir ab in Richtung Achterwasser und gelangen so zum
Hafen Stagnieß.
|
|
|
|
|
|
|
|
Auf unserer Fahrradkarte ist eigentlich ein Weg, auf einer Art Deich, von Stagnieß bis Pudagla eingezeichnet. Den Versuch dort entlang zu fahren haben wir nach kurzer Zeit
wieder aufgegeben. Also zurück nach Neu Pudagla. Dann führt die Strecke entlang der B110 (unglaublich, wieviel Urlauber auch auf den Straßen unterwegs sind) bis zum Haltepunkt der
Bäderbahn am Schmollensee. Dort biegen wir ab in Richtung Pudagla. Ab hier wieder auf dem Stobener Landweg nach Benz. Leider hat das Kaffee an der alten Feuerwehr am Dienstag und Mittwoch
Ruhetag. Also weiter den Weg über Reetzow und Katschow bis nach Dargen. Am DDR Museum machen wir eine Kaffeepause dann geht es zurück zum Platz.
|
|
|
|
|
|
|
Am Platz angekommen erfolgt der übliche Ablauf. Duschen, Kaffee trinken, Tagebuch schreiben und auch den nächsten Tag planen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mittwoch 21.08.2020
Tourdaten: Kaminke-Garz-Stolpe-Usedom-Karnin-Usedom-Suckow-Morgenitz-Dewichow-Balm-Neppermin-Benz-Bansin-Gothen-Seehof-Korswandt-Zirchow-Kaminke Fahrtstrecke: 81,50 km.
|
|
|
|
|
|
|
|
Aufstehen um 06:00 Uhr. Nach dem täglichen Ritual geht es auf nach Usedom. In Usedom erstmal 2. Frühstück mit Kaffee, Leipziger Lerche und Streuselschnecken. Der Weg führt
uns nun in Richtung Wilhelmsfelde und Mönchow nach Karnin. Am Hafen Karnin stellen wir die Räder ab und gehen ein Stück zu Fuß. Am Ufer machen wir ein paar Fotos vom Rest der Hubbrücke.
Einst war die Hubbrücke Teil der Bahnstrecke Berlin-Ahlbeck. Ab Ducherow führte die Bahnstrecke über Rosenhagen, Karnin und Usedom bis nach Swinemünde. Von da bekam man Anschluß an die
Bäderbahn und konnte bis Wolgast-Fähre fahren.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Über Kölpin und Zecherin kommen wir an die B110. An dieser fahren wir auf dem parallelen Radweg bis nach Usedom.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Durch die Stadt geht es auf einem kombinierten Geh- und Radweg bis zum Ortsausgang. Hier ist ein Radweg in Richtung Mellenthin im Bau. Der ist zwar noch nicht offiziell
eröffnet aber besser zu fahren als auf der viel befahrenen B110 rum zu eiern. Diesem Weg folgen wir bis zum Abzweig in den Lieper Winkel. Wir biegen hier ab und fahren über Suckow,
Morgenitz bis Dewichow. Hinter Dewichow gibt es keine Landschaftsbezeichnung mehr. Der Weg führt uns in einem Bogen Richtung Osten, bis zum Balmer See.
|
|
|
|
|
|
|
|
Am Balmer See sehen wir mehrere Schilder auf denen noch nicht gebaute Immobilien zum Erwerb angeboten werden. Etwas weiter wird uns klar: Hier ist das Golf Ressort am
Balmer See. Es geht also wieder nur ums Geld. Auch dadurch wird für Otto-Normalverbraucher ein Inselurlaub immer teurer. Wollen wir hoffen, dass es nicht so ausartet wie auf den Inseln in
der Nordsee. Leider ist man hier auf dem besten Wege dorthin. Schade. Wir lassen die Golfhotels hinter uns und fahren schnurstracks über Neppermin, Benz und Alt Sallenthin nach Bansin.
Da wir Hunger haben, kauft uns Ines im Lidl Teilchen zum gleich essen und Brötchen fürs Abendbrot. Außerhalb vom Zentrum und weg von den vielen Leuten essen wir die Teilchen an der
Uferwiese zum Gothensee.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nachdem die Teilchen verspeist sind geht die Fahrt weiter. Über den Ortsteil Gothen wollen wir weiter. Wir verfahren usn erst einmal ein paar Kilometer, drehen um und
fahren über schwierige Sandwege durch den Heringsdorfer Ortsteil Seehof nach Korswandt, zum Glück ohne über den Korswandter Berg zu müssen. Ab Korswandt geht es entlang der Hauptstraße
(vieeeel Verkehr) nach Zirchow und von dort zum Zeltplatz. Am Platz angekommen geht es zum duschen, dann Kaffee trinken und Tag auswerten. Heute war es ziemlich anstrengend. Die Radwege
waren sehr “abwechslungsreich” mal Sand, mal mittelalterliches Pflaster, dann wieder Asphalt. Gegen Abend wird es recht kalt. Wir ziehen uns lange Sachen an und halten bis
21:00 Uhr aus und gehen dann schlafen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Donnerstag 22.08.2020
Tourdaten: Kaminke-Swinoujscie-Zug nach Wolgast-Peenemünde-Karlshagen-Zinnowitz-Zempin-Koserow-Ückeritz-Pudagla-Benz-Reetzow-Ulrichshorst-Zirchow-Garz-Kaminke Fahrtstrecke: 68 km
|
|
|
|
|
|
|
|
Nach einer außnahmsweise recht ruhigen Nacht stehen wir um 06:00 Uhr auf. Wetter richtig super. Durch die relativ niedrigen Nachttemperaturen hat sich über den angrenzenden Wiesen eine
schöne Nebeldecke gelegt. Bis wir mit unserem Ritual fertig sind, hat die aufgehende Sonne den Nebel aufgesogen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nach der üblichen Morgenrunde fahren wir 08:30 Uhr nach Swinoujscie. Wir wollen ja mit der Bäderbahn nach Wolgast. Der Platzwart hat uns empfohlen in Swinoujscie
einzusteigen, da die Bahn dort eingesetzt wir und damit die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist noch eine Fahrradstellplatz zu bekommen. Das wird sich während der Fahrt noch als goldrichtig
erweisen. Wir passieren die Grenze und finden den Bahnhof problemlos. Der Zug steht schon bereit und wir steigen ein. Wir haben noch ausreichend Platz für uns und die Räder. Bezahlt wird
erst im Zug. Da wir fast bis zur Endhaltestelle fahren, haben wir kein Problem wenn sich sollten andere Fahrgäste mit ihren Rädern vor unsere stellen.
|
|
|
|
Die Abfahrtszeit des Zuges ist 09:17 Uhr. Es geht auch pünktlich los. Noch sind recht wenig Fahrgäste im Zug. Die Schaffnerin kommt und kassiert das Fahrgeld. Es kostet
32,- Euro inklusive der Fahrradkarte für den ganzen Tag. Während der Fahrt steigen immer mehr Leute ein. Es sind auch etliche mit Fahrrädern dabei. Um die Gänge nicht unpassierbar zu
machen, muß man das eventuell vorhandene Gepäck von den Rädern nehmen. Manche Leute haben dafür Null Verständnis, die denken nur an sich und sind völlig uneinsichtig. Allerdings hat die
Schaffnerin gute Nerven und setzt sich durch. Der Zug erreicht 10:22 Uhr den Bahnhof Wolgast-Fähre. Wir steigen aus, sortieren uns und starten in Richtung Peenemünde.
|
|
|
|
Von Wolgst aus, führt uns der Weg entlang des Peenestromes erst einmal bis zum Hafen Karlshagen.
|
|
|
|
Weiter geht es, immer in der Nähe des Wassers entlang, in Richtung Peenemünde. Dabei passieren wir auch die Bunkeranlagen in den Peenewiesen. Unterhalb des Deiches, welcher
den Peenestrom von der Piese trennt, gelangen wir schließlich in den Hafen von Peenemünde. Da nun auch mittag geworden ist, werden wir die Gelegenheit nutzen in Majo’s Imbiss etwas
zu essen. Holger nimmt Bratkartoffeln und Backfisch und Ines Bratkartoffeln mit Sahne-Hering. Für einen einfachen Imbiss schmeckte es echt gut und war recht preiswert.
|
|
|
|
Nach dem Essen und ein wenig herumstreunen im Hafengelände fahren wir weiter. Südlich des Flugplatzgeländes fahren wir einen Bogen und erreichen dann wieder nach
Karlshagen. Nun kommen wir an dem Zeltplatz vorbei, auf dem wir im Jahre 2015 genächtigt haben.
|
|
|
|
Bei Zinnowitz gibt es am Strand einen kleinen Kaffee-Imbiss. Den nutzen wir für eine Pause. Auf dem Radweg ist unglaublich viel los. Nicht nur Radfahrer tummeln sich hier,
sondern auch die ganzen Strandbesucher nutzen den Weg. Da muß man manchmal ganz schön zinseln damit keiner über den Haufen gekarrt wird.
|
|
|
|
Da es an diesem Tage doch recht warm ist, holen wir uns im Lidl in Ückeritz noch eine Flasche Wasser. Das wird eine gute Entscheidung, da es ohne dieses Wasser mit trinken
auf den letzten Kilometern recht eng geworden wäre. Von Ückeritz fahren wir einen altbekannten Weg über Neu Pudagla, Pudagla nach Benz. Beim Kaffee an der alten Feuerwehr in Benz trinken
wir einen Kaffee to go. Entsprechend den herrschenden Gegebenheiten müssen wir den üblichen Weg über Labömitz, Reetzow, Ulrichshorst, Zirchow, Garz zum Zeltplatz nehmen. Um 16:45 Uhr sind
wir zurück. Damit ist die letzte Tour auf der Insel Usedom zu Ende gegangen. Die Radwege auf der Insel haben ganz unterschiedliche Qualitäten. Aber im Großen und Ganzen war es in Ordnung.
Freitag 23.08.2019 Tourdaten: leider mit dem Auto nach Hause
Wir stehen um 06:00 Uhr auf. Gehen uns waschen und frühstücken. Danach geht es ans abbauen und einpacken. Diese
Prozedur ist 08:00 Uhr erledigt. Ging ziemlich schnell, da wir ein richtig gut eingespieltes Team sind. Wir bezahlen an der
Rezeption den Rest der Gebühren (hatten bei der Buchung schon einen Teil angezahlt). Scharfer Start ist 08:15 Uhr. In
Ferdinandshof tanken wir das Auto noch einmal auf, bevor es auf die Autobahn geht. Gleichzeitig mutzen wir den
Aufenthalt für ein zweites Frühstück. Weiter geht es ohne Zwischenstopp, hinter Pasewalk auf die Autobahn. Problemlos
fahren wir in Richtung Berlin, auf dem Berliner Ring eine Runde um Berlin und dann auf die A13 in Richtung Dresden.
Kurz vor dem Dreieck Spreewald bildet sich ein Stau. Kurz davor schickt uns das Navi noch genau rechtzeitig von der
Autobahn runter. Wir umfahren den Stau und gelangen dann wieder auf die A13. Hier sind wir fast allein bis Abfahrt
Ruhland unterwegs. Hier fahren wir ab und über Landstraßen durch Kamenz und bei Uhyst a. T. auf die A4. Der folgen
wir bis Weißenberg. In Löbau angekommen fahren wir zum Kolbe-Bäcker und auf dem weiteren Heimweg noch beim
Gärtner Fröhlich ran, um für zu Hause etwas zu Essen zu haben. Zu Haus räumen wir das Auto aus und trinken einen
Kaffee. Dann geht es weiter mit aufräumen. Ines startet eine erste Waschmaschine und wir räumen weiter. Plötzlich bleibt
die Waschmaschine mit dem Fehler F4 stehen. Das deutet, lt. Anleitung, auf einen größeren Defekt hin. Es ist inzwischen
17;30 Uhr geworden. Wir schnappen uns das Auto und fahren nach Löbau. Kurz vor Ladenschluß kaufen wir mal
schnell eine neue AEG-Waschmaschine, laden diese ein und ab nach Hause. Angekommen, Maschine ausladen,
anschließen und gleich die erste Maschine waschen und dann raushängen. Den Rest, restliche Wäsche, Zelt, Auto,
Fahrräder und die Ausrüstung sauber machen, lassen wir uns für den Samstag. Wir lassen den Tag ruhig ausklingen.
|
|
|
|