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Kurz nach dem Urlaub 2016 schaffen wir Ines ihr Rad zur Reparatur und Holger seins zur Inspektion nach Dresden. Bei Ines ihrem Rad wird die hintere Schaltung ausgetauscht.
Müssen wir allerdings bezahlen, da die Ursache für den Defekt, der Anhänger gewesen ist. Na, auch egal, Hauptsache dir Fahrräder sind wieder in Ordnung und fahren wieder ordentlich.
Auf Grund einer medizinischen Indikation mußten wir für das Jahr 2017 mal wieder eine Alternative zum Radurlaub finden. Nach kurzer aber eingehender Beratung, stand der
Entschluß fest. Was wir seit längerer Zeit schon mal in Gedanken hatten, setzen wir dieses Jahr um, wir Paddeln auf der Peene vom Kummerower See nach Anklam.
Folgende Problematik war noch zu klären. Wenn wir mit dem Auto nach Kummerow fahren und dann mit dem Boot nach Anklam paddeln, wie kommen wir dann nach Kummerow zurück,
auch mit dem ganzen Gepäck. Andersrum, wenn wir das Auto in Anklam stehen lassen, wie kommen wir an den Startpunkt nach Kummerow. Eine kurze Recherche brachte dann die Lösung. Wir fahren
nach Anklam zum Standort von “Abenteuer Flußlandschaft”. Dort übernachten wir im Zelt und werden am nächsten Morgen mit Sack und Pack nach Kummerow transferiert. Dort starten
wir dann unsere Tour. Soweit der Plan, nun geht es an die Umsetzung.
Sonntag, 13.08.2017
0. Etappe geplant: Autofahrt von Lawalde nach Anklam
gefahren: Lawalde - Anklam 454 km mit dem Auto
Früh, gegen 07:50 Uhr, starten wir mit dem Auto von zu Hause um via Dresden und Berlin nach Anklam zu gelangen.
Nach ca. 70 km Fahrt fällt uns ein, dass wir die Sachen für Montagmorgen zu Hause auf dem Hackklotz haben liegen
lassen. Also Abfahrt in Ottendorf Okrilla und zurück die Sachen holen. Um 10:00 Uhr zweiter Start. Die Autobahn ist
nun auch deutlich mehr befahren. Wir kommen trotzdem sehr gut voran. Nach der Überfahrt von der A11 auf die A20
werden wir geblitzt. Mh, eigentlich schwachsinnige Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h. Na ja was solls. Sind ca. 15,-Euro fällig. Wir treffen gegen 15:00 Uhr in Anklam ein.
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In Anklam nutzen wir die Zeit um noch einen Kaffee zu trinken und gönnen uns ein Softeis. Um 17:30 Uhr sind wir zurück. Wir gehen austreten und ziehen uns etwas
wärmeres an. Dann gehen wir noch einmal los um in der Stadt etwas zum Abendbrot zu essen. Nach dem essen gehen wir noch etwas bummeln und dann zurück. Wir trinken in aller Ruhe noch
ein “Plastebier”, gehen uns waschen und dann zu Bett (Zelt).
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Bei dem Gespräch über den weiteren Ablauf, haben wir erfahren, dass noch ein Ehepaar mit Kindern mitgenommen wird. Die Familie war am Abend auch angekommen und hat auch im Zelt (grün)
übernachtet.
Montag 14.08.2017
1. Etappe geplant: Transfer nach Ahlbude und Fahrt nach Demmin gefahren: Transfer nach Trittelwitz
und Fahrt nach Demmin 7,7 km
Unsere Nacht ist 05:30 Uhr vorbei. Es ist recht kühl aber es kündigt sich ein schöner Sonnenaufgang an. Wir schleichen aus dem Zelt und gehen uns waschen. Anschließend frühstücken wir
in aller Ruhe an der Peene.
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Nach dem Frühstück packen wir unseren Kram zusammen und das Zelt ins Auto (wir haben ein zweites für den Bootsausflug mit). Während wir die Sachen für die Bootstour zum
Transporter schaffen, werden wir von dem Ehepaar angesprochen, welches auch mit zu ihrem Startpunkt gebracht wird. Die hatten das Kennzeichen an unserem Fahrzeug gesehen und unseren
Herkunftsort erfragt. Die beiden wohnen an der Müritz. Die Frau allerdings stammt aus unserer Gegend und sogar aus dem Ort in dem Holger arbeitet und ihr Vater ist Kunde in der
Werkstatt. Wie klein die Welt doch ist. Schließlich ist alles im Transporter verstaut und der Transport zur Einsetzstelle beginnt. Die Fahrt geht von Anklam über Stolpe, Jarmen und
Demmin bis Verchen. Dort steigt die Familie mit den beiden Kindern aus. Wir helfen bei den Sachen und werden dann vom Fahrer nach Trittelwitz gefahren. Dort räumen wir das Auto aus.
Der Fahrer ist so nett und nimmt unsere Packsäcke vom Faltboot mit zurück nach Anklam.
Seit unserem letzten Bootsausflug ist ja schon eine ganze Weile vergangen. Das merken wir, weil wir uns beim Bootsaufbau anstellen wie die ersten Menschen. Es dauert
ein gefühlte Ewigkeit bevor endlich die ersten Paddelschläge machen können.
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Während der ersten Meter, stellen wir leider fest, dass der Aufbau doch nicht so perfekt war wie es nach der Dauer eigentlich zu erwarten wäre. Irgendwas ist nicht so
richtig fest und ein Spant hat sich aus der Halterung gelöst. Wir entscheiden es darauf ankommen zu lassen und wollen erst in Demmin den Fehler korrigieren. Mit der Gepäckverteilung
kommen wir auch nicht so richtig zurecht. Aber wichtig ist erstmal, dass wir in die Puschen kommen. Wir genießen nun die Ruhe und lassen die Tour ganz entspannt angehen. Die schon
auf den ersten Kilometern auftauchenden Hausboote stören die Ruhe nicht, da auf der Peene nur eine geringe Fahrgeschwindigkeit erlaubt ist.
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Die Tour startet, bis auf den Aufbau, ohne große Zwischenfälle. Die Orientierung ist auf den ersten Metern kein Problem. Nur wenn man sich den Ortschaften nähert oder
wenn Nebenarme bzw. Nebengewässer auftauchen, nehmen wir den Jübermann zu Hilfe. Wir nähern uns so ganz gemütlich unserem ersten Etappenziel Demmin. Nach relativ kurzer Suche
finden wir auch die Marina, legen das Boot an und gehen uns anmelden. Also, ganz ehrlich, zwei Erwachsene, das Boot, das Zelt und zwei Duschmarken und das Ganze für lächerliche 7,-
Euro. Das ist ja unglaublich preiswert.
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Bevor wir das Zelt aufbauen, brauen wir uns ein Käffchen. Nachdem wir das Zelt aufgebaut haben machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Wir wollen irgendwo etwas zu
Abend essen und etwas einkaufen. In einem indischen Restaurant essen wir ein richtig leckeres Abendbrot. Leider tauchen kurz vor Ende zwei Rechtsradikale auf. Es ist unglaublich was
die für einen Müll zusammen quatschen. Da wird sehr sehr deutlich wie grenzdebil die Leute mit so einer Weltanschauung doch sind. Zum einen geben sie ausländerfeindliche Sülze von
sich, aber gehen bein einem Ausländer essen. Muß man nicht verstehen. Wir bezahlen so schnell wie möglich und machen uns auf die Suche mach einem Lidl (Plastebier). Nach gefühlten 3
Kilometern haben wir dann den Lidl gefunden. Dort kaufen wir ein und latschen dann zurück zum Wasserwanderrastplatz.
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Nach der Rückkehr zur Marina, gehen wir uns duschen und setzen uns an den Unterstand. Dort genießen wir bei einem wunderschönen Sonnenuntergang ein alkoholfreies
Feierabendbier und lassen den Tag mit angenehmen Gesprächen ausklingen.
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Dienstag 15.08.2017
2. Etappe gefahren: Demmin - Alt Plestlin 21 km
Die Nacht ist sehr unruhig. Ines schnarcht und Holger hat Magen-Darm-Krämpfe. Irgendwann ist es genug und Holger steht so gegen 04:20 Uhr auf. Um Ines nicht zu wecken,
kramt er nicht lange im Zelt herum und geht ohne Jacke aus dem Zelt. Er hofft, wenn Ines aufsteht, kann er eine Buscopan nehmen. Ines steht gegen 05:30 Uhr auf. Holger ist total
durchgefroren. Leider haben wir kein Buscopan eingepackt. Also müssen die Beschwerden von allein verschwinden.
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Wir frühstücken in aller Seelenruhe. Nachdem wir den Abwasch erledigt, das Zelt abgebaut und das Boot bereit gemacht haben, fahren wir 08:30 Uhr los in Richtung Alt Plestlin. Es ist
ziemlich windig und es sind lange Geraden zu überwinden. Das Paddeln wird zeitweise richtig anstrengend, da für einen Fluß doch einige Wellen auftreten.
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Die Fahrt läuft wie erwartet sehr ruhig und gelassen. Es gibt ja bei so einer Reise auf einem Fluß nicht permanent etwas neues zu entdecken. Auf halber Strecke zwischen Demmin und
Loitz passieren wir den Rastplatz Zeitlow. Der ist, wie es aussieht, sehr gut besucht.
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Wir genießen einfach die Ruhe. In Loitz ist die Brücke über die Peene geöffnet, wir können aber rechts vorbei fahren. Nach der Passage der Brücke legen wir links am
Ufer an, da wir eine Gaststaätte entdeckt haben und es gerade die richtige Zeit ist um zu Mittag zu essen.
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Mittagessen war sehr lecker. Es gab Nudeln mit Pfifferlingen in Sahnesoße. Wir setzen uns wieder ins Boot und weiter geht die Reise. Am Rastplatz Alt Plestlin sind wir
die ersten die dort ankommen. Ein kleiner aber feiner Rastplatz. Das Sanitärgebäude ist ähnlich wie in Demmin. Preise sind auch wieder sehr moderat. Wir kochen uns erst einen Kaffee
und beginnen dann mit dem Aufbau des Zeltes. Währenddessen kommen Vater und Sohn, welche auch in Demmin übernachtet hatten, in Alt Plestlin an. Wir bauen fertig auf und inzwischen
kommen auch andere Wasserwanderer an. Wir kommen mit Mike (Vater) und Lasse (Sohn) ins Gespräch. Es stellt sich heraus, die beiden kommen von Usedom aus Koserow. Mike und seine Frau
betreiben dort eine Pension und Mike hat von seiner Frau eine Woche frei bekommen und macht mit Lasse eine Bootstour auf der Peene. Mike hat extra für die Tour ein neues Zelt gekauft.
In der Beschreibung stand irgendwas von von 2 Meter Länge. Bei der Angabe hat es sich aber um die Diagonale des Zeltbodens gehandelt. Da Mike aber ziemlich lang ist, geht es bei den
beiden recht eng im Zelt zu. Gegen Abend füllt sich der Platz ganz erheblich. Zwei Hausboote legen auch noch an, wobei das eine einen Defekt hat und auf den Techniker wartet. Wir
essen zum Abend ein Süppchen, gehen abwaschen und uns waschen. Dann sitzen wir noch eine ganze Weile mit den Koserowern und unterhalten uns richtig gut. Laut Wetterbericht soll es
diese Nacht schon leicht anfangen zu regnen. Mike will trotzdem, wegen des Platzmangels, draußen übernachten. Na, da sind wir aber gespannt.
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Mittwoch 16.08.2017
3. Etappe geplant: Alt Plestlin - Stolpe 28 km gefahren: Alt Plestlin - Anklam 38 km
Trotz des wirklich gut gefüllten Platzes, ist die Nacht sehr ruhig. Wir stehen um 05:10 Uhr auf. Es hat in der Nacht doch geregnet. Allerdings nur ganz wenig. Mike hat
sich aber doch in das kleine Zelt gequält. Wir gehen uns waschen und frühstücken in aller Ruhe. Wir versuchen so leise wie möglich zu sein, da wir niemanden wecken wollen. Während wir
frühstücken entsteht so langsam Unruhe auf dem Platz. Die anderen Camper werden munter. Nun brauchen wir uns nicht mehr zu viel Mühe zu geben leise zu sein. Wir gehen abwaschen und
bauen ab. Um 07:20 Uhr verabschieden wir uns von Mike und Lasse und machen uns auf den Weg nach Stolpe.
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Das Wetter ist recht trüb aber nicht zu kalt. Wir kommen gut voran. Allerdings ist, da auch kein Wind geht, die Fahrt recht eintönig. Lange Geraden, rechts und links
nur Schilf und dazwischen die Peene. Dann eine Kurve und danach das Gleiche von vorn. Man muss aber sagen, dass das ruhige Wasser und die dadurch verursachte relative Ruhe, die
Möglichkeit der Tierbeobachtung stark erhöht. Wir sehen viele Reiher. Davon auch den, im Vergleich zum Graureiher, eher seltenen Silberreiher. Weiterhin auch Greifvögel wie z.B. die
Fischadler. Um 10:00 Uhr passieren wir den Hafen in Jarmen, unterqueren die L35 und die A20. Danach weiter in Richtung Gützkow.
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Bei Gützkow wollen wir eine kleine Pause einlegen. Am einzigen Steg liegt leider eines der häufig auftretenden Hausboote und für uns ist kein Platz. Wir fahren weiter
und finden dann die Möglichkeit auszusteigen. Wir machen eine längere Pause um mal unsere Glieder zu richten. Nach ca. 20 min geht es weiter. Plötzlich eine wahnsinnige Unruhe im
Boot. Ines kreischt als hätte ein “Peene-Krokodil” das halbe Boot angefressen. Dabei war nur kleiner Frosch, wahrscheinlich während der Pause, ins Boot gehüpft und der hat
Ines einen gehörigen Schrecken eingejagt. Holger dreht sich um, schnappt sich den Kleinen und setzt ihn wieder ins Wasser. Ich schimpfe erst ein bisschen mit Ines, weil sie mich durch
ihr Gekreische richtig erschreckt hatte. Sie hat so gebrüllt, wenn ich nicht den Frosch geschnappt hätte, wäre Ines wohl aus dem Boot gesprungen. Kurz darauf lachen wir über die
Episode und machen unsere Witzchen, wegen Riesenfröschen und Krokodilen in der Peene. Um 13:00 Uhr sind wir schon in Stolpe. Wir waren wieder viel zu hastig unterwegs. Jetzt schon die
Tagestour beenden ist relativ sinnfrei. Wir essen eine Kleinigkeit und beschließen die letzten 10 km bis Anklam doch heute noch zu paddeln. Dort entscheiden wir dann weiter, ob wir
noch eine Nacht zelten oder gleich nach Hause fahren.
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Für die letzten 10 km nehmen wir uns ausnahmsweise mal so richtig Zeit. Wir genießen die Ruhe und können auch noch eine Fischadler fotografisch erwischen. Nach ca. 2,5
Stunden nähern wir uns Anklam. Aus der geplanten 5 Tagestour sind schlußendlich nur 3 Tage geworden. Aber wir hatten nicht die Erfahrung wie lange man denn für diese Strecke braucht
und sind deshalb viel zu schnell gepaddelt, anstatt es ganz ruhig angehen zu lassen. Wir kommen um 15:30 Uhr an unserem Startpunkt an.
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Wir steigen aus und packen unsere Sachen zusammen. Ines holt das Auto, welches die 3 Tage hinter einem verschlossenem Tor gestanden hat. Leider funktioniert die
Schloßkombination nicht. Ines holt sich einen Angestellten zu Hilfe und zieht sich auch gleich im Auto um. Jetzt gibt es erst einen anständigen Kaffee und danach wird das Auto
beladen. Bevor wir starten, holen wir uns noch etwas zu essen, da die Fahrt ja doch eine Weile dauert. Wir essen jeder eine Bockwurst und trinken noch einen Kaffee. Mit dem Essen
gehen wir ans Wasser. Als wir so da sitzen, entdeckt Ines ein paar Paddel, welche so aussehen wie unsere. Ein kurzer Schreck, oh je, das sind unsere Paddel. Die hatten wir beim
Aussetzen abgelegt und beim Einpacken vergessen. Gut das Ines sie entdeckt hat, sonst wären sie wohl liegen geblieben.
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Nach dem Essen fahren wir in Richtung Heimat. Es ist inzwischen 17:30 geworden. Wir verabschiedn uns von den Angestellten bei “Abenteuer Flußlandschaft”. In
Ferdinandshof tanken wir das Auto auf. Ines übernimmt das Steuer bis zum Schönefelder Kreuz. Ab da bis nach Hause fährt Holger. Die Autobahn ist relativ frei und es geht so richtig
zügig voran. Kurz hinter Bautzen, in Aurich, verliert ein Entgegenkommer genau vor uns die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kracht über eine Verkehrsinsel, knallt das Schild weg und
kachelt einen Abhang hinunter. Wir halten an und Ines will anrufen. Aber sie benutzt das Smartphone zu wenig und ist auch total aufgeregt. Na egal, Holger ruft die Polizei an und ein
Passant, der gerade des Weges kam, übernimmt die Warterei bis die Polizei eintrifft. Es wurde übrigens niemand verletzt. Schließlich rollen wir 21:50 Uhr zu Hause auf den Hof. Wir
essen noch eine Cup-Suppe und dazu Brot, trinken ein alkoholfreies Bier und gehen dann unter die Dusche. Anschließend gehen wir zu Bett und schlafen wie die Babys.
Am nächsten Tag bringen wir unsere Sachen in Ordnung. Boot und Ausrüstung säubern und Wäsche waschen und trocknen. Am Abend ist alles sauber und wieder eingeräumt.
An den nächsten Tagen besuchen wir täglich den Bärwalder See um ihn mit den Inlinern zu umrunden..
Mittwoch 23.08.2017
geplant: Elberadweg von Schmilka nach Pirna und zurück 50 km gefahren: Elberadweg von Schmilka nach Pirna und zurück 52 km
Wir fahren früh so gegen 08:00 Uhr los. Durch vile Baustellen und dadurch bedingte Umleitungen, kommen wir erst um 10:00 Uhr in Schmilka an. Wir laden die Fahrräder
aus, lösen das Parkplatzticket und machen uns auf den Weg.
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Auf den ersten Metern von Schmilka in Richtung Bad Schandau ist noch nicht viel los. So gelangen wir recht problemlos nach Bad Schandau. Hier trinken wir an einem Imbisswagen einen
großen Kaffee.
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Ab Bad Schandau wird so langsam etwas mehr Betrieb. Vom Elberadweg kannten wir ja nur den Abschnitt von Wittenberge bis zur Havel. Hier im Elbsandsteingebirge ist er
für die Masse an Radfahrern viel zu eng. Es ist ein ganz schönes Gedränge. Ausserdem führt er weder rechts- noch linksseitig der Elbe durchgehend weiter. Das bedeutet, dass auch mal
die Seite wechseln muß. Zusätzlich ist auch die reguläre Fähre in Königstein außer Betrieb, so dass man von einer Behelfsstelle aus übersetzen muß.
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Weiter fahren wir jetzt links der Elbe in Richtung Bastei. Es wir immer voller. Leider dient der Radweg auch den Anwohnern und Versorgungsfahrzeugen als Zufahrt zu den an der Elbe
liegenden Grundstücken. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Radler den Anwohnern doch ein wenig auf die Nerven gehen.
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Nachdem wir an der Bastei vorbei sind, nähern wir uns langsam aber sicher Pirna. Was auch sehr störend wirkt ist der ständige Zugverkehr. Durch die landschaftlichen
Beschaffenheit des Elbtales entsteht ein unglaublicher Lärm, da die Zuggeräusche von den Hängen zurückgeworfen und dadurch noch verstärkt. Und außerdem wartet man an den
Bahnübergängen immer eine halbe Ewigkeit bis die Schranken wieder aufgehen.
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Am Ortsrand von Pirna machen wir Mittagspause. Wir essen eine Bratwurst und trinken einen Kaffee. Lange halten wir uns nicht auf und starten alsbald den Rückweg. Durch
die fortgeschrittene Stunde, wir auch der Verkehr stärker. Wir mogeln uns durch die Reihen. Bei Bad Schandau wird es noch einmal merkwürdig. Der eigentliche Radweg ist gesperrt, dafür
wurde mitten auf der Wiese ein asphaltierter Pfad angelegt, der so schmal ist, dass wenn sich zwei Radler begegnen, der eine auf die Wiese ausweichen muß. Hoffentlich ist das nur eine
Übergangslösung.
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Wir sind ganz froh als wir in Schmilka eintreffen. Schnell die Räder einladen und dann ab nach Hause. 16:00 Uhr sind wir zurück. Der Elberadweg wird wohl, zumindest im
Elbsandsteingebirge bis Dresden, nicht unser Urlaubsradweg.
Freitag 25.08.2017 geplant: Paddeltour im Spreewald gefahren: einmal Burg-Kauper und zurück
Am letzten Freitag des Urlaubes wollen wir in den Spreewald fahren und dort einen schönen Tag beim Paddeln verbringen. Um 06:00 Uhr stehen wir auf. Kurzes Frühstück und
07:10 Uhr fahren wir los. Das Boot (Luftboot) und die restliche Ausrüstung haben wir am Abend schon eingepackt. Wir sind um 10:00 Uhr am Hafen Waldschlößchen. Wir haben ausdrücklich
das Luftboot und nicht das Faltboot eingepackt. Also Luft in das Boot und bei Schimmank eingesetzt.
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Wir paddeln die ersten Meter ganz ruhig vor uns hin. Ines meldet von hinten Wassereinbruch ins Boot. Ist noch nicht aufregend, da durch die Lenzventile immer mal wieder
etwas Wasser eindringt. Kurz darauf merkt Holger auch schon Wasser am Ar... Mh, wir legen bei nächster Gelegenheit an und schauen nach. So richtig zu sehen ist es nicht wo das Wasser
ins Boot dringt. Wir öffnen alle Lenzventile, reinigen die Anlageflächen, kippen das Wasser aus dem Boot und setzen wieder ein. Aber es dauert nicht mal 5 Minuten und wir haben wieder
genausoviel Wasser im Boot wie ausserhalb. Wir geben auf und fahren zurück zum Hafen. Das Boot aus dem Wasser, auskippen und alles ins Auto laden. Wir fahren wieder nach Hause und
haben einen Ausflug mit dem Auto mit 270 km gemacht.
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