Urlaub 2008

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Unsere bisher größte zusammenhängende Tour wollten wir eigentlich 2008 absolvierten. Es sollte den Oder-Neisse-Radweg entlang an die Ostseeküste gehen. Start war in Zittau. Mandy hat uns mit dem Auto zum Startpunkt gefahren. Nach dem Beladen der Räder starteten wir bei trübem aber noch trockenem Wetter. Die Fahrt fing ganz gut an. Es ging durch das wunderschöne Neissetal Richtung Ostritz. Auf dem Gelände des Klosters St. Marienthal legten wir unsere Frühstückspause ein.

Nach der Stärkung machten wir uns wieder in die Spur. Leider fing es kurz danach an zu regnen. Wir stellten uns erst unter, als aber der Regen nicht aufhörte, zogen wir die Regenumhänge über und setzten die Fahrt fort. Leider stellte ich mit großem Erschrecken fest, dass es mit dem Regencape fast unmöglich ist den Lenker einzuschlagen. Da wäre ich in einer Kurve fast geradeaus gefahren. Mit einem Ruck riß auch schon die erste Halteschlaufe ab, aber ich kam wenigstens um die Ecke. Dieses Erlebnis hat wiedermal gezeigt, worauf man beim Einkauf von Bekleidung alles achten sollte.

Zu unserem Glück hielt der Regen nicht zu lange an. So konnten wir nach ein paar Kilometern die Umhänge wieder ablegen. So gelangten wir nach Hagenwerder. Dort legten wir, gegenüber des Berzdorfer See, die nächste Pause ein. Bei mir machte sich nun schon ganz leicht, mein linkes Knie bemerkbar. Ich versuchte durch Veränderung der Satteleinstellung das Problem einzudämmen. Weiter ging es nach Görlitz. An der Uferpromenade mußte ich schon wieder pausieren. Nun konnte ich nicht mehr nur ohne Schmerzen in die Pedale treten, sondern auch Laufen ging nicht mehr. Nach einer Beratung entschlossen wir uns Mandy anzurufen, sie solle uns auf dem Bahnhof Görlitz abholen.

Wir bewegten uns zum Bahnhof, um auf unsere Abholung zu warten. Mandy kam, wir luden ein und fuhren nach Haus. Dort arbeiteten wir dann Plan “B” aus. Wir wollten die geplanten Zeltplätze mit dem Auto anfahren, um von dort dann ein paar Tagesausflüge zu unternehmen. Am nächsten Morgen, mein Knie war wieder soweit in Ordnung, fuhren wir früh Richtung Bad Muskau. Auf dem Glockenhof Köbeln sollte die erste Nacht verbracht werden. Wir wurden dort sehr freundlich aufgenommen. Nach dem Aufbau unseres Zeltes, fuhren wir mit den Rädern nach Bad Muskau in den Pücklerpark.

Nach der Rückkehr zum Zelt planten wir für den Nachmittag. Wir machten uns kurz nach dem Mittag auf den Weg nach Forst, um dem dortigen Rosengarten einen Besuch abzustatten. Im Gegensatz zum Vormittag, an dem strahlender Sonnenschein herrschte, trübte sich der Himmel langsam ein. Wir starteten trotzdem, da wir ja auch Regenschutz dabei hatten.

Natürlich fing es während der Fahrt an zu regnen. Diesmal aber nicht sehr und auch nicht lange. So reichten unsere Regenjacken zum Schutz aus. Kurz vor Forst hörte der Regen auf und wir legten die Regenbekleidung ab. Im Rosengarten machten wir einen Rundgang und setzen uns dann an den Imbiss, um ein schönes Hefeweizen zu uns zu nehmen. Dann traten wir den Rückweg an. Am Glockenhof angekommen, meldeten wir uns für den nächsten Morgen zum Frühstück an und gingen uns waschen. Nach dem Abendbrot am Zelt, verbrachten wir eine ruhige Nacht. Am Morgen nach dem Waschen, bauten wir ab, verluden unseren Kram und gingen zum Frühstück. Es war sehr reichlich, mit Brötchen, Marmelade, selbst gemachter Wurst und Kuchen. Danach fuhren wir nach Bresinchen bei Guben, um am dortigen Baggersee unser Zelt aufzuschlagen. Der Zeltplatz, der noch gar nicht so lange existiert war sehr schön. Es stand dort ein funkelnagelneues Sozialgebäude, mit einer traumhaften Ausstattung.

Nachdem wir und häuslich eingerichtet hatten, sattelten wir die Räder und machten uns auf den Weg zum Kloster nach Neuzelle. Der Radweg fährt sich sehr gut. Über Coschen, an Breslack vorbei, kommen wir nach Ratzdorf und damit auch an die Stelle, an der die Lausitzer Neisse, in die aus Polen kommenden Oder mündet.

Weiter sollte es eigentlich auf dem Radweg gehen. Leider war der Oderdamm wegen Bauarbeiten gesperrt. Also entlang der Straße, über Neißemünde und Wellmitz nach Neuzelle. Im Kloster haben wir uns nicht lange aufgehalten, da es dort drinnen sehr unangenehm und ungesund riecht. In der Klosterklause haben wir uns erstmal ein schönes Hefeweizen gegönnt und sind dann den Weg zurück nach Bresinchen gefahren.

Auf dem Rückweg merkten wir das Bierchen ganz schön in den Beinen, haben es aber gut zurück geschafft. Am Zelt angekommen gehen wir das erste Mal für dieses Jahr (wir ahnten nicht, dass es auch das letzte Mal sein sollte) baden. Zum Abend gingen wir dann duschen und grillten zum Abendbrot. Am nächsten Morgen frühstücken wir bei herrlichem Sonnenschein. Wir besprechen den Tag. Die erste Idee war, wir legen einen Badetag ein. Aber der Gedanke wurde schnell abgelegt. Zu langweilig. Also, Karte nehmen und ein Ziel aussuchen. Schnell stand der Entschluß fest: Wir fahren nach Guben und von dort weiter zum Wasserkraftwerk Grießen. Nun denn. In Guben fahren wir bei den Körperwelten vorbei, gehen aber nicht rein. Die Tour geht weiter Richtung Süden. In Gastrose passiert es dann. Ein ausgefahrener Weg führt vom Radweg auf die Straße. Ich komme ganz gut runter, doch dann höre ich es hinter mir krachen. Ines ist schwer gestürzt (ein übersehener Stein). Ines hat große Schmerzen im Bein. Wir heben das Fahrrad auf und Ines humpelt zu einer in der Nähe stehenden Bank. Dort setzt sie sich und kühlt ihr Bein. Was nun? Um sicher zu gehen muß Ines irgendwie in ein Krankenhaus zum Röntgen. Ich schwinge mich aufs Rad und fahre so schnell ich kann die zwanzig Kilometer zum Zeltplatz. Schnell das Lager abbauen, Alles ins Auto verfrachten und wieder zurück zum Unfallort. Ines vorsichtig auf die hintere Bank legen und ab nach Ebersbach. Der Röntgenbefund ist niederschmetternd. Das Bein ist leider gebrochen. Da nun auch kein Plan “C” etwas nützt, verbrachten wir den Rest des Urlaubes zu Hause.

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