Nach ein paar Stockungen, wegen Flachwassers, bildeten wir uns ein, die Sache zu beherrschen. Wir holten vor offensichtlichen Flachstellen ordentlich Schwung, um diese
schnell zu passieren. Klappte eine zeitlang auch ganz gut, so dass wir ohne stecken zu bleiben, recht zügig voran kamen. Auf einmal beschwerte sich mein Schatz über einen nassen Po. Auf
meinem Platz konnte ich allerdings keine erhöhte Feuchtigkeit im Boot feststellen. Also, schob ich es auf eingedrungenes Wasser von den Paddelschlägen. Kurz darauf wurde es auch an meinem
Sitz sehr nass. Mit der Hand fühlte ich wie sich das Boot langsam mit Wasser füllte. Oh je, wir hatten schon befürchtet, dass das Boot beim Fahren über die Steine Schaden erlitten hatte.
Als ich mit meiner Hand den Boden absuchte, stellte ich fest, dass sich eines von den Lenzventilen, wohl durch einen Stein, geöffnet hatte. Da waren wir erst mal beruhigt und beschlossen
ans Ufer zu fahren. Erstens um das Boot auszukippen und zweitens um Mittag zu essen.
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