Spreewald

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Erster Ausflug und damit auch erster Wassertest für unser Boot
Ostern 2010:
Wetter: abwechselnd sonnig oder bewölkt; 12-14°C

Endlich war es soweit. Unser Boot sollte das erste Mal mit seinem Element in Berührung kommen. Am Samstag dem
03.04.2010, zu Ostern, haben wir früh das Boot, Essen, Trinken und unsere Kinder ins Auto gepackt und sind ab in den Spreewald. Um nicht vom Weg abzukommen haben wir uns eine Wegbeschreibung ausgedruckt. Leider sind dort keine Baustellen verzeichnet. So dauerte die Anfahrt schon etwas länger als geplant.

Am Bootsverleih Schimmank liehen wir für Mathias und Mandy ein Zweierkajak aus. Somit entfiel die Einsetzgebühr (5,-EURO) für unser Boot und wir konnten mit dem Auto bis an die Anlegestelle fahren und brauchten das Boot nicht auf dem Parkplatz aufzubauen. War soweit ganz praktisch. Weiterhin war es gut, dass man für das Ausleihen des Bootes auch eine Karte bekommt auf der 3 Tourenvorschläge verzeichnet sind.

Endlich war das Boot aufgebaut und konnte seinem Element übergeben werden. Es war ein sehr schöner Augenblick den Mandy da auf Bild gebannt hat

Jetzt konnte endlich unsere erste Paddeltour beginnen. Abstoßen vom Rand und ab ging die Fahrt. Leider haben sich als erstes die Strippen vom Ruder gelöst. Da “Vati” zu steif im Kreuz ist um diese wieder zusammen zu knüppern, hat er das Ruder aus dem Wasser genommen und die erste Fahrt musste mal eben ohne Steuer vonstatten gehen. Nach den ersten ca. 200 m hatten wir uns schon verfahren. Wir stellten fest, man muss eigentlich nur die Karte richtig herum halten (Danke Ines) und siehe da, schon kann man sich im Spreewald orientieren.

Nachdem wir nun die Fahrtrichtung gefunden hatten, konnte es weiter gehen. So kamen wir zur ersten Schleuse. Die Schleusen im Spreewald werden entweder von Schülern in ihrer Freizeit bedient oder müssen in Selbstbedienung bewältigt werden. Wird eine Schleuse bedient, kann man dem Bediener ruhig ein oder zwei Euronen als Dank in den bereitstehenden Korb legen.

Danach ging es eigentlich ohne große Probleme weiter. Wir genossen die wunderbare Landschaft, auch wenn der Frühling noch nicht so richtig angefangen hatte. Nach der Fahrt durch einen schnurgeraden Kanal gelangten wir an die nächste Schleuse.

Das obere Schleusentor der zweiten Schleuse stand offen. Leider war hier kein Schleusenpersonal zu sehen und ein paar andere Paddler standen am Rand rum. Wir hatten keine Ahnung wie so eine Schleuse bedient wird. Wir entschlossen uns erst mal anzulegen, aus den Booten auszusteigen und die Boote an Land zu heben. (Bitte jetzt nicht lachen)

Als wir ausgestiegen waren, entdeckten wir die Beschreibung wie eine solche Schleuse bedient wird. Da wir aber einmal draußen waren, entschlossen wir uns eine Pause einzulegen.

Nach dem Durchlesen der Anweisung für die Schleuse, hoben wir die Boote wieder ins Wasser, Mathias bediente die Schleuse und die Fahrt konnte weitergehen.

Nach der Schleuse kam eine Rechtskurve. Es ging an einer Gaststätte vorbei und die Fahrt ging ganz gemächlich weiter. Für die Zeit um Ostern war relativ wenig Betrieb im Spreewald. Das war aber nicht weiter schlimm, so hatte man doch eine ruhige Fahrt zu absolvieren. Also haben wir die Rundreise in vollen Zügen (Booten) genossen.

Auf dem Rückweg kamen wir noch an eine Schleuse mit Selbstbedienung. Da wir von der vorhergehenden Schleuse gelernt hatten, ist Mathias gleich ausgestiegen um uns das Schleusen zu ermöglichen.

Mathias hatte schon die erste Selbstbedienungsschleuse betätigt. Bei der zweiten brauchte er nicht mal mehr die Anleitung lesen. Hut ab, es ist nämlich gar nicht so leicht die Schleusentore zu betätigen.

Nach der erfolgreichen Schleusung, ging die Fahrt in aller Ruhe weiter. Schön war auch, dass es den Kinder sehr gut gefallen hat. Die beiden sind nun auch schon 20+ und unternehmen mit den “Alten” noch solche Freizeitaktivitäten.

Kurz vor Ende der Fahrt musste aus gewissen Gründen noch mal angelandet werden.

Nun waren es nur noch ein paar hundert Meter und unser erster Ausflug neigte sich dem Ende zu. An der letzten Kreuzung kam noch mal so etwas wie Hektik auf, da der Kanal auf einmal mit verschiedenen Booten überfüllt war. Nachdem wir uns durchgeschlängelt hatten, waren wir auch schon am Ende der Fahrt angekommen. Es war ein sehr schöner Tag und unser Boot hatte seine Feuertaufe mit Bravour bestanden. Die Qualität, der Geradeauslauf, die Manövrierbarkeit und die Stabilität haben uns restlos davon überzeugt, dass wir uns für das richtige Boot entschieden haben. Die Firma Wayland hat hier ein sehr gutes Boot gebaut.

Jetzt noch das Boot aus dem Wasser heben, auseinanderbauen und verpacken. Dann noch die Lunge schädigen und ab nach Hause. Leider hat sich mein Schatz beim Abbau noch den Finger verletzt. Aber ist schon wieder geheilt und mein Schatz ist auch sehr tapfer.

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