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Endlich war es soweit. Das Kolibri konnte das erste mal montiert werden. Was als erstes auffiel war, dass das Kolibri ein gutes Stück kleiner war als unser Wayland. Außerdem besteht die Verpackung nur aus einem Packsack in dem Gerüst und Hülle untergebracht sind und nicht, wie beim Wayland, eine Tasche für Hülle und Spanten und eine Tasche für das Gerüst. Vorbereitend wurde eine Aufbauanleitung aus dem Internet geholt. Inzwischen begannen Mathias und Mandy das Boot auszupacken und die Einzelteile auszubreiten um sich einen Überblick zu verschaffen. Im folgenden seht ihr ein paar Bilder vom Aufbau

Das Kolibri war wirklich gut verpackt. Obenauf lag die Hülle, darauf die Paddel und unter einer Pappe war das Gerüst untergebracht. Man sollte sich diese Reihenfolge merken, um das Boot hinterher wieder ordentlich transportieren zu können.

Das Auspacken musste in aller Ruhe vonstatten gehen. Wir hatten nämlich im Internet gelesen, dass es beim Kolibri irgendein Problem gibt, welches bei Nichtbeachtung zu Beschädigungen am Gerüst führen kann. Leider wussten wir nicht mehr worin dieses Problem bestand, also hieß es Vorsicht walten lassen.

Nachdem der Packsack geleert war, ging es an das Aufbauen. Die Anleitung hat uns dabei geholfen. Aber die Kinder haben sich auch super gut angestellt, so dass der Aufbau recht zügig abgelaufen ist.

Der Aufbau des Buggerüstes ging relativ zügig von der Hand. Wir haben da schon deutliche Unterschiede zu unserem Faltboot feststellen können. Erstens waren die Leitern und auch die Stäbe entschieden dünner als bei unserem Boot. Das erklärt schon mal das geringere Gewicht. Anhand der Bootshülle war auch die geringere Länge gut festzustellen.

Nachdem die Gerüste in der Hülle verstaut sind, müssen noch die Kielstangen und die Boden- und Seitenleitern gespannt werden. Dabei muss die am Anfang erwähnte Vorsicht an den Tag gelegt werden. Die Seitenstangen sind recht dünn und müssen ganz schön gebogen werden. Wenn man da nicht aufpasst, ist  so eine Stange für immer “gekürzt”.

Das Spannen der Bodenleiter geht am Besten, wenn man das zu zweit bewerkstelligt. Ist die Bodenleiter nach unten gedrückt, bleibt sie nicht allein in dieser Position. Ein Helfer muss sie unten halten bis die Seitenleitern gespannt sind.

Nachdem das Gerüst eingesetzt, die Boden- und Seitenleitern gespannt und die Stangen verbunden sind, werden der Süllrand und die Sitze montiert. Dabei ist zu beachten, dass die Sitze mit dem Süllrand verbunden sind. das heisst auch, dass bevor der hintere Süllrandabschluß komplett befestigt wird, die Sitzlehnen eingebaut sind.

Der Süllrand wird wie bei anderen Booten auch vom Heck ausgehend auf die Bootshaut aufgeschoben. Zuerst der vordere Teil und nach dem Verbinden wird der hintere Teil nachgeschoben. Da der Süllrand ziemlich gebogen ist, ist das Aufschieben nicht ganz unproblematisch.

Das sieht schon ganz gut aus. Der Süllrand ist komplett aufgeschoben und am Bug ordentlich in den Taschen verstaut und am Heck ist der Abschluss mit den Steuerseilführungen montiert. Aber leider musste er noch halb demontiert werden, da die hintere Sitzlehne noch fehlt.

Schließlich und endlich war auch das geschafft. Nun konnten die Kinder das erste Mal in Ihrem Boot Probesitzen.

Eigentlich sollte es ja so sein, dass der mit dem höheren Körpergewicht im Boot hinten sitzt. Da Mathias mit seinen langen Rutten (hochdeutsch: Beine) mit den Steuerseilen nicht zurechtkam und außerdem seine Füße bei Mandy ihren Knien waren, haben sich die Kinder entschlossen die Plätze zu tauschen.

Sieht ja alles ganz gut aus. Wäre natürlich im Wasser günstiger. Wir wollten aber nicht unser Grundstück überfluten, also musste es mit Trockenübungen gehen. Und wir haben natürlich auch in dem Boot Platz genommen.

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